St. Benedikt Gelting
Liebe Besucherinnen und Besucher,
wir begrüßen Sie recht herzlich auf der Homepage unserer Geltinger Filialkirche St. Benedikt der Pfarrei Wolfratshausen und hoffen, dass wir Ihnen durch die nachfolgenden Informationen einen kleinen Überblick über die Gestehungsgeschichte des Ortes und den Besonderheiten unserer Kirche vermitteln können.
Geschichte der Filialkirche St. Benedikt in Gelting
Nach Ausweis der bajuwarischen Siedlungsgeschichte verdankt Gelting, wie die meisten Ortsnamen unserer Heimat, einem Personennamen sein Entstehen. So soll sich 'Gelting' von dem bajuwarischen Sippenführer Gilto herleiten. Gelting wird zusammen mit Münsing bei der Urdodation für das nahe Kloster Benediktbeuern im Jahre 740 erstmals genannt. Beide Orte sind die historisch am frühesten bezeugten Siedlungen im Alt‑Landkreis Wolfratshausen.
Benediktbeuern hatte Besitz in einem "Niedergelting", das im Zusammenhang mit Flezen und Mürnsee, Orte an der Loisach zwischen Bad Heilbrunn und Wolfratshausen, genannt wird. Der Benediktbeurer Urbesitz mit anderen bayerischen Kirchengütern ging im 10. Jahrhundert bei der ersten bayerischen "Säkularisation" durch Herzog Arnulf (+937) als Maßnahme zur wirtschaftlichen Sicherung des Kampfes gegen die Ungarn verloren und wurde nur zum Teil durch Herzog Heinrich III. im Jahre 1048 restituiert. Gelting wird zu den ältesten Besitzungen unter den Benediktbeurer Gebieten gerechnet. Im 12. Jahrhundert hatte Benediktbeuern in Niedergelting noch den Zehnten von zwei Höfen, einen Obstgarten und eine Wiese.
Es spricht vieles dafür, dass die Söhne Benedikts vom Kloster Benediktbeuern als Gründer der Kirche von Gelting anzusehen sind. Noch im 18. Jahrhundert finden wir enge wirtschaftliche Beziehungen zwischen Benediktbeuern und Gelting durch das südlich davon gelegene Schwaigwall ("Schwaige Wall"). Dieses ansehnliche Gut war Ruheplatz der Benediktiner bei ihren Dienst‑ und Geschäftsreisen nach München, darum stand ehedem auch hier eine Kapelle. Die Säkularisation 1803 zerschlug die alte wirtschaftliche Ordnung. Von ihren weitschauenden, wenn auch bis jetzt unbekannten Gründern stilvoll aufgeführt, bietet die Geltinger Kirche auch heute noch genügend Platz, obgleich sich die katholische Bevölkerung seitdem um ein Vielfaches vergrößert hat. (Vergleiche: Um 1650 zählte der Ort ca. 150 Bewohner, heute sind es 1703 (Stand vom 01. 07. 2003).
Als Bonifatius, der Apostel der Deutschen die deutschen Bistumsgrenzen festlegte und damit auch die pfarrliche Sprengelbildung beeinflusste, musste auch der Freisinger Bischof für die Organisation seiner Diözese Sorge tragen. Aber es dauerte noch lange Jahrhunderte, bis unter Bischof Konrad III. von Freising die älteste nachweisbare Diözesanmatrikel im Jahre 1315 das kleine Filialkirchlein Gelting aufzählt: "Decanatus in Wolfratshausen. An Abgaben leistet die Kirche in Wolfratshausen IS Pfd.; sie hat 6 Filialen, eine auf der Burg, eine in Niedergaeltingen, in Daeningen, in Hergershausen, in Holtzhausen, Osterhoven, mit Friedhöfen." Damit wird auch die Zugehörigkeit zur Pfarr‑ und Mutterkirche St. Andreas im Markt Wolfratshausen erstmals beurkundet, an der sich bis heute nichts geändert hat.
Im Langhaus ruht das Gewölbe auf Gesimskonsolen, im Chorraum (mit höherer Kämpferlage) auf Pilastern. Links und rechts im Langhaus spenden je drei Fenster Licht und Helligkeit. Stichkappen über den Fenstern beleben den Gesamteindruck des Gewölbes. Über der unteren, unterwölbten Westempore, die als Männerempore gilt, wurde später die Sängerempore aufgesetzt. Das Raumbild erhält durch seine geschmackvolle Stuckausstattung, besonders aber in den drei trefflich erhaltenen Altären und der Kanzel, eine erhöhte Bedeutung. Hierdurch zählt Gelting zu jenen Kirchen, die nach Bau, Ausstattung und Inneneinrichtung ein selten auf uns gekommenes Bild einer hübschen Spätrenaissance‑Landkirche Altbayerns nach Mitte des 17. Jahrhunderts, hier und dort bereits mit leisen Anklängen an den heimischen Frühbarock, bietet.
St. Benedikt Innen
St. Benedikt Innen
St. Benedikt Innen
Die hochstrebenden Formen des Hochaltares, wie sie die Gotik kennt, werden immer noch gewahrt, wenn auch die horizontale Gliederung deutlich anzusetzen beginnt. In der sich nach oben verjüngenden Architektur, wofür Gelting ein besonderes Beispiel bietet, ordnet sich das Ornamentale der architektonischen Komposition unter. Wo sonst nur die figürliche Plastik besteht, folgt die Geltinger Kirche in der Altarbauweise reichen Stifts- und Klosterkirchen, wo die Altäre mit meisterhaften Ölgemälden berühmter Künstler geschmückt werden und bietet ein eindrucksvolles Altarblatt mit dem Bilde des Kirchenpatrons St. Benedikt von 1785. Es stammt vermutlich aus der Malerfamilie Guglhör von Wolfratshausen. Der Hochaltar ist zeitlich der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zuzuordnen. Ganz besondere Aufmerksamkeit verdient die Altarplastik, besonders die beiden Seitenfiguren St. Erasmus und St. Nikolaus. Als einer der 14 Nothelfer stand der hl. Bischof und Märtyrer Erasmus (Patron der Schiffer) in besonderer Verehrung. In unserer Gegend erlangte ebenfalls der hl. Nikolaus hohes Ansehen als Patron der Floßfahrer. Auf Isar und Loisach herrschten Jahrhunderte lang rege Floßfahrt. Daraus resultiert sicher die enge Verbindung zu diesen beiden Heiligen.
hl. Nikolaus
Altarbild am Hauptaltar
hl. Erasmus
Der Tabernakel, anstelle eines früheren kunstlosen Drehtabernakels im Jahre 1897 aufgestellt, fügt sich gut in die Gesamtgestaltung des Hochaltars.
Eine Zinnschatulle unter der Mensa enthält die Weiheurkunde von Titularbischof Johannes von Canea aus dem Jahre 1649 und die Reliquien des hl. Apostels Bartholomäus, des hl. Märtyrers Vitus, des hl. Bischofs und Bekenners Martinus, der hl. Jungfrau und Märtyrerin Perpetua.
Der linke Seitenaltar zeigt sich als besonders stilreine Kostbarkeit. Rechts und links im Sockelbau stehen die sehr schönen Gestalten der hl. Barbara und Katharina; in der Mitte die hl. Elisabeth, die Base der Mutter Gottes, die Frau des Tempelpriesters Zacharias. (Gegenstück am rechten Seitenaltar!) Als hervorragend gilt die zentrale Plastik: die Gottesmutter mit dem göttlichen Kind von 1668. Zu beiden Seiten ihre Eltern, Joachim und Anna. Im Kranzgesimse Gott-Vater, beiderseits von Giebelengeln flankiert.
Seitenaltar links
Der linke Seitenaltar zeigt sich als besonders stilreine Kostbarkeit. Rechts und links im Sockelbau stehen die sehr schönen Gestalten der hl. Barbara und Katharina; in der Mitte die hl. Elisabeth, die Base der Mutter Gottes, die Frau des Tempelpriesters Zacharias. (Gegenstück am rechten Seitenaltar!) Als hervorragend gilt die zentrale Plastik: die Gottesmutter mit dem göttlichen Kind von 1668. Zu beiden Seiten ihre Eltern, Joachim und Anna. Im Kranzgesimse Gott-Vater, beiderseits von Giebelengeln flankiert.
Seitenaltar rechts
Der rechte Seitenaltar ist zweifellos der jüngste und künstlerisch nicht so bedeutsam wie die übrigen Altäre. Bild und Plastik wollen einander ergänzen: In der Mitte steht die Figur des hl. Silvester, dahinter das Altarbild, eine schlichte Malerei mit Engeln aus der Zeit um 1680. Besondere Beachtung verdienen die flankierenden Seitenfiguren, die Petrus und Paulus darstellen, nach Ansicht von Kunstkennern, umgearbeitete spätgotische Figuren, möglicherweise aus dem Restbestand der früheren Chorturmkirche vom Jahre 1532. Nicht zu übersehen sind die Halbfiguren darunter, Benedikt und Leonhard darstellend. Ihnen gebührt hohe künstlerische Einschätzung. In der Mitte steht die Vollplastik des alttestamentlichen Priesters Zacharias, der Vater des Vorläufers Johannes. Als Zuordnung zur Zachariasplastik steht auf dem linken Seitenaltar unten im Sockelbau die Figur seiner Gemahlin Elisabeth.
Das Epitaph der Mutter Gottes mit Jesuskind, kann ebenfalls als wertvolle Schnitzkunst in Gelting angesehen werden. Es entspricht der deutschen Spätrenaissance. Inschrift: "Gott und unser lieben Frauen zu Lob und Ehr hatt die Erbar Margaretha Mezgerin von Gelting noch ledigen standts dise Ebedaffi machen lassen. 1645."
Die 12 Apostelfiguren befanden sich bis zur Renovierung 1936 im Altarraum. Da sie dort zu überladend wirkten, verteilte man sie auf den ganzen Kirchenraum. Die Entstehungszeit ist ungewiss. Fest steht nach einer Rechnung vom Jahre 1848, dass der Münchener Bildhauer Alois Guik die Köpfe abändern musste. Vielleicht sollten die Gesichtsausdrücke zeitgemäßer und gefälliger wirken. zur Apostelgalerie
Verkündigungsengel
Kanzel
Kanzelkorb
Die Kanzel, starke Ähnlichkeit mit Benediktbeuern, die im späten 17. Jahrhundert entstanden sein dürfte, ist vorne in einem dekorativen Halbrund mit den fein durchgearbeiteten Reliefs der vier Evangelisten und ihren Symbolen ausgestattet, während das Verbindungsstück zum Schalldeckel das Bildnis des hl. Augustinus (+430), des größten abendländischen Kirchenlehrers, zeigt. Über dem Deckel befindet sich ein gut wirkendes, stilisiertes Blattwerk.
Die Kreuzigungsgruppe gegenüber der Kanzel mit hervorragender Gesamtkomposition steht den Leistungen großer Meister nicht viel nach. Eindrucksvoll an diesem barocken Christus am Kreuz ist die Fingerhaltung bei beiden Händen. Wie zum Schwur erhoben, zeigen sie die Gesinnung des sich für die sündige Menschheit opfernden Gottessohnes. Nicht weniger Aufmerksamkeit verdient die unter dem Kreuz stehende Schmerzhafte Mutter Gottes mit ihren in der Geste des Mitleidens ausgebreiteten Händen. Das Kunstwerk ist der Zeit um 1675 zuzurechnen, der Meister unbekannt.
Seitenfenster Nordseite
Die zwei farbigen Kirchenfenster beiderseits des Schiffes sind dem Andenken gefallener Geltinger im 1. Weltkrieg gewidmet. Das Fenster auf der Nordseite enthält die Darstellung des hl. Sebastian. Es hat die Inschrift: "Dem Andenken unseres lieben Sohnes Sebastian Krönauer. Fürs Vaterland - 1916." Gestiftet von Anna Krönauer 1925. Das Fenster auf der Südseite stellt den hl. Antonius dar. Inschrift: "Dem Andenken unseres lieben Sohnes Anton Kastenmüller. Fürs Vaterland - 1915." Gestiftet von Anton und Therese Kastenmüller.
Seitenfenster Südseite
Das 18 qm große Deckengemälde von 1734 erinnert an die perspektivischen Malereien der Gebrüder Asam; sie gleichen den Deckengemälden im Dom zu Freising. Die Umrahmung ist nicht ursprünglich. Sie stammt aus der Hand des Kirchenmalers Pfohmann (+1978), der diese bei der Renovierung 1936 angebracht hat. Der Rahmen will dem Deckengemälde eine räumliche Wirkung geben. Der Blick zum Gemälde weitet sich in das Licht der himmlischen Glorie. Maria sitzt auf lichten Wolken, ihr zu Füßen die Patrone der Kirche: Die Heiligen Benedikt und Silvester. Dazu gesellen sich Antonius, der Einsiedler und die Büßerin Maria Magdalena, insgesamt beliebte Heilige des ganzen Mittelalters. In der Mitte schaut man in das Geheimnis der Trinität, das schlichte Dreieck versinnbildlicht den einen Gott in drei Personen. Der Meister des Deckengemäldes ist unbekannt.
Deckengemälde von 1734
Die 14 Kreuzwegtafeln in der Geltinger Kirche stammen aus dem Jahre 1735/36. Er wurde um 1870 als nicht mehr zeitgemäß entfernt und nach gründlicher Renovierung in der erneuerten Nantweiner Kirche eingesetzt. In der Zwischenzeit befindet sich dieser jedoch, nach einer nochmaligen Tauschaktion wieder in unserer Geltinger Kirche.
Das Kirchenpflaster wurde 1854 mit Solnhofer Platten erneuert, wie die Jahreszahl zwischen den ersten Bänken am Boden festhält. Das Gestühl der Kirche reichte ursprünglich bis zu den Wänden des Schiffes. Als 1898 die Kirche entfeuchtet wurde, schnitt man die Bänke auf die heutige Länge zu, um kleine Seitengänge zu schaffen. Gefertigt wurde das Gestühl im Jahre 1757. Allerdings haben die Bänke durch den braunen Ölfarbenanstrich viel an Natürlichkeit und Ursprünglichkeit verloren.
Das Abschlussgitter unter den Rundbögen der Männerempore stammt aus der Hand des Wolfratshauser Schlossermeisters Jakob Reith und wurde 1936 auf Initiative des damaligen Pfarrers Matthias Kern, wie die Namensinitialen zeigen, eingezogen. Es handelt sich um eine gediegene, schmiedeeiserne Arbeit.
Ursprünglich bestand nur die Männerempore. Erst bei der großen Erneuerung im Jahre 1734 wurde die Chorsängerempore "aufgesetzt" und eine kleine Orgel beschafft.
Im Jahre 1906 gab Pfarrer und Dekan Weiß bei Fa. März, München, eine neue Orgel in Auftrag. Seit Erbauung der ersten Schule in Gelting (1876) versah in der Regel der örtliche Schullehrer den Organistendienst. Zu erwähnen sind die von stuckierten Rahmungen umgebenen Bilder an den beiden Emporenbrüstungen. Die Kompositionen an der Männerempore stellen Ereignisse von der Kindheitsgeschichte Jesu, die an der Sängerempore Szenen von seinem Heilswirken dar. (Freudenreicher und glorreicher Rosenkranz!)
Gewölbe mit Lourdes‑Grotte
Lourdes‑Grotte 1899
Gedenkstätte
Die Westvorhalle am Haupteingang zur Kirche weist eine gefällige, unterwölbte Decke auf. Wo sich heute die befindet, war ursprünglich der Platz für die Gebeine und Totenköpfe. Die zahlreichen Glasbruchstücke in der Grotte erinnern an die ehemalige Wolfratshauser Glasfabrik, die sich auf dem Weg nach Gelting befand.
Das älteste, nachweisliche Geläute in Gelting bestand nur aus zwei kleineren Glocken mit einem Gewicht von ein paar Zentnern. Die kleinere Glocke des ursprünglichen Geläuts (heute als Sterbeglocke verwendet) hat alle Stürme und Gefahren überdauert. Weil die größere Glocke gesprungene war, wurde ein neues dreiteiliges Geläut im Jahre 1906 angeschafft. Am 13. November 1900 wurde das neue Geläut feierlich eingeholt. Dieses bestand aus: der Benediktusglocke, der Marienglocke und der Antoniusglocke. Die Geltinger Glocken galten in Fachkreisen als hochwertiges Kunstgeläute. Dieser glückliche Umstand bewahrte die Glocken vor der Ablieferung im 1. Weltkrieg, jedoch leider nicht im 2. Weltkrieg. Die Künder des Friedens wurden 1942 abgeliefert und für Kriegszwecke eingeschmolzen. Doch schon bald nach dem Krieg entschloss sich die Filialgemeinde ein neues Geläut in Auftrag zu geben. Die Weihe des neuen Geläuts erfolgte am 26. September 1949.
Die jetzige Kirchenuhr hat, wie die Nachforschungen ergaben, bereits zwei Vorläuferinnen. Das erste mechanische Uhrwerk wurde 1899 installiert und 1968 durch ein elektrisches Uhr mit Läutwerk ersetzt.
Wir alle sind verpflichtet diese Bauwerke, für viele Sinnbild religiöser Überzeugung und kultureller Prägung, zu pflegen und damit für die nächsten Generationen zu erhalten. Wegen ihres besonderen architektonischen Wertes als Baudenkmal und ihrer stilreinen künstlerischen Ausstattung hat die Filialkirche einen natürlichen Anspruch zur Sicherung und Erhaltung der übernommenen Werte.
Text: Josef Karner, Kirchenpfleger bis 2013, Bildmaterial: Klaus Bendel
Bau- und Kunstgeschichte der Filialkirche St. Benedikt, Gelting
anno | ausgeführte Arbeiten | Ausführung | |
740 | Erste Erwähnung Gelting gemeinsam mit Münsing | ||
1315 | Geltinger Kirche als Filiale von Wolfratshausen erwähnt | ||
1524 | Erwähnung einer Kirche in der Sunderndorferschen Matrikel | ||
1532 | Jahreszahl über dem Spitzbogen des Sakristeifensters im Turm | ||
1585 | Als Altarpatrozinien erwähnt, Hl. Benedikt, Sylvester und Maria | ||
1619 | Ersetzen eines baufälligen Altares | ||
1631 | Abtragung der bestehenden Chorkirche und Bau des neuen Langhauses | ||
1645 | Stiftung des Epitaph von Margaretha Metzgerin von Gelting | Georg Wunderl | |
1649 | Weihe des Choraltares, Weiheurkunde im Altarsepulchrum | ||
1650 | Reparatur an der bereits teilweise bestehenden Friedhofsmauer | ||
1654 |
Aufrichtung des Hochaltaraufbaues | L.Herle, G.Wunderl | |
1655 |
Weitere Reparatur an der bestehenden Friedhofsmauer |
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1658 |
Erste Reparatur am Dachstuhl des neuen Langhauses |
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1660 |
Erhöhung des Turmes mit Oktogonaufsatz und Turmzwiebel |
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1665 |
Neueindeckung der Kirche, Errichtung des rechten Seitenaltares |
L.Herle, G.Wunderl | |
1668 |
Errichtung des linken Seitenaltares auf der Nordseite |
L. Herle, G. Wunderl |
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1673 |
Erste Reparatur des Kirchturmes |
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1675 |
Neufassung der Apostelkränze und des neuen Totenkreuzes |
F.Krinner, C.Albrecht |
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1680 |
Einsetzen von zwei Fenstergitter in der Sakristei |
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1701 |
Errichtung der neuen Kanzel mit Darstellung d. Hl. Augustinus |
Anton Krinner |
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1734 |
Erste große Innenrenovierung mit Entsteh. d. Deckengemäldes |
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1736 |
Einsetzen d. Kreuzweges, (seit 1995 wieder in unserer Kirche) |
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1740 |
Neues Orgelpositiv, sowie ein neues bemaltes Antependium |
Q. Weber, P. Guglhör |
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1757 |
Anschaffung eines neuen Kirchengestühles |
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1785 |
Altarblatt m. Hl. Benedikt, (seit 1962 wieder in der Kirche) |
Philipp Guglhör |
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1789 |
Neue Kirchentüre und neue Kanzelstiege |
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1797 |
Umfangreiche Reparaturen am Dach und an den Fenstern |
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1800 |
Neue Balken am Dachstuhl sowie Mauerreparaturen |
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1818 |
Weitere Baureparaturen und neue Innenaustünchung |
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1819 |
Neufassung der Apostelfiguren |
F. Ludwig, J. Krinner |
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1865 |
Neubau einer 75m langen Friedhofsmauer |
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1872 |
Erneut umfangreiche Arbeiten am Kirchturm |
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1873 |
Kreuzweg ( sei 1900 im Austausch in der Weidacher Kirche ) |
A. Dirnberger, Heigl |
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1877 |
Reparatur der Orgel und umfangreiche Arbeiten im Außenbereich |
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1886 |
Die ganze Kirche erhält eine neue Schiefereindeckung |
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1897 |
Zementverputz im unteren Mauerbereich u. neuer Tabernakel |
A. Riesenhuber |
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1899 |
Umwandlung des westlichen Vorbaues in eine Lourdesgrotte |
Eugen Storr |
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1900 |
Einsetzen eines neuen Geläutes und einer neuen Uhr |
Fa. Ulrich Kortler |
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1902 |
Neufassung der großen Sylvesterstatue |
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1906 |
Westseite mit Terranova verputzt, Neuanschaffung einer Orgel |
Fa. Maerz |
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1909 |
Außenren. u. Tünchung, Erneuerung d. Dachwasserableitung |
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1911 |
Reparatur des Glockenstuhles |
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1912 |
Anschaffung eines neuen dreiteiligen Kirchenportales |
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1915 |
Herstellung eines Trottoirpflasters zum Kircheneingang |
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1916 |
Neues Kommuniongitter, neues Altarblatt (z. Z. im Pfarrheim) |
Völkel |
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1919 |
Anschaffung eines neuen Beichtstuhles |
Elsner |
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1920 |
Stiftung und Einbau von zwei farbigen Glasgemäldefenster |
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1921 |
Installation des elektrischen Lichtes |
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1925 |
Sanierung und Teilerneuerung der Kirchenfenster |
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1928 |
Erneuerung eines eingestürzten Teiles der Friedhofsmauer |
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1930 |
Anschaffung der Bänke für die Männerempore |
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1933 |
Erneuerung eines weiteren Teiles der Friedhofsmauer |
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1935 |
Anbringen eines Abschlussgitters im Eingangsbereich |
Reith |
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1936 |
Durchgreifende Innenrenovierung einschl. d. Deckengemäldes |
Pfohmann, Weinzierl |
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1939 |
Anschaffung von zwei neuen Kirchenstühlen |
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1940 |
Neufassung der letzten sechs Apostelstatuen |
K. Weinzierl |
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1942 |
Ablieferung der drei Glocken für die Waffenproduktion |
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1943 |
Anschaffung zwei neuer eicherner Friedhofstore |
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1944 |
Neufassung von Rahmen u. noch nicht renovierter Skulpturen |
K. Weinzierl |
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1947 |
Erneute Sanierung und Renovierung der Kirchenfenster |
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1949 |
Einsetzen und Weihe der drei neuen Glocken |
Carl Czudnochowsky |
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1953 |
Renovierung der Sakristei mit Verlegen neuer Bodenplatten |
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1955 |
Reinigung und Generalüberholung der Orgel |
F. Wappmannsberger |
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1956 |
Größere Reparatur an d. Schieferbedachung durch Hagelschlag |
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1962 |
Sakristeieinrichtung, Errichtung eines Kriegerdenkmales |
Hans Richter |
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1965 |
Anschaffung einer elektrischen Uhr mit Läutwerk |
Perner |
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1969 |
Neuerliche Außenrenovierung u. Ausmalen d. Lourdesgrotte |
Exter |
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1971 |
Größere Baumaßnahmen an der gesamten Friedhofsmauer |
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1976 |
Umfangreiche Außenrenovierung, Neudeckung d. Langhauses |
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Anschaffung des Volksaltares u. Veränderung der Ausstattung |
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1977 |
Stat. Sanierung des Chorbogens u. Renov. d. Deckengemäldes |
Wiegerling, Fischer |
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1978 |
Erneuerung der gesamten Elektroinstallation |
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1979 |
Umfangreiche Renovierung der Altäre und der Kanzel |
Wiegerling |
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1981 |
Renovierung des Friedhofskreuzes und der Chorbestuhlung |
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1982 |
Umänderung und Renovierung des Volksaltares |
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1984 |
Restaurierung eines Nepomukbildes und versch. Einrichtungen |
Otto Wimmer |
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1985 |
Restaurierung des Marienaltärchens ( Metzgeraltärchen ) |
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1987 |
Freilegung und Restaurierung des Hochaltaraufbaues |
Otto Wimmer |
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1991 |
Neugestaltung des Treppenaufganges auf der Nordseite |
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1997 |
Reparatur des Glockenstuhls u. Erneuerung d. Aufstiegsleitern |
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1999 |
Restaurierung zwei barocker Gemälde |
Fa. Schoeller |
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2001 |
Anschaffung einer mikroprozess- gesteuerten Uhrenanlage |
Fa. Perner |
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Komplette Wurmbehandlung im Innenraum der Kirche |
Fa. Binker |
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Generalüberholung der Orgel, Anschaffung einer Orgelbank |
Fa. Rohner |
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2002 |
Renovierung des Turmes, Anschaffung des vierten Zifferblattes |
Wiegerling, Perner |
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Beseitigung des Sockels und Abfräße des Verputzes |
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Abriss der äußeren Treppe zum Turm |
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Erneuerung aller Schallläden und Renovierung der Zifferblätter |
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2003 |
Fertigstellung der Ritzungen im Bereich es Öktogon |
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Einbringen eines neuen Eichen-Kaiserstieles | |||
2003 |
Nachvergolden der Kugel und des Turmkreuzes |
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Sanierung des Daches u. Erneuerung der Lattung |
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Neugestaltung der Sakristei 1. + 2. Turmgeschoß |
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2004 |
Erneuerung des Verputzes am kompl. Kirchenschiff |
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Trockenlegung und Sanierung aller Außenfundamente |
zur Galerie | ||
Neugestaltung des Eingangsbereiches mit Treppe |
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2005 |
Innenrenovierung der gesamten Feuchtbereiche | ||
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2006 |
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2007 |
Neugestaltung des Turmaufganges inklusive Podeste als Aussichtsplatz bei Veranstaldungen |
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2008 |
Innenrenovierung der gesamten Kirchenschale |
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Ausbesserung der Treppe auf der Nordseite |
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2009 |
Gerüst für längere Zeit der Innengestaltung |
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Restaurierung des Deckengemäldes |
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2010 |
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2011 |
Renovierung der Altäre und Figuren |
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2012 |
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Installation einer Lautsprecheranlage | |||
erstellt: Josef Karner, Kirchenpfleger bis 2013 |