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Krankenkommunion

Krankenkomunnion
Monatliche Krankenkommunion am Herz-Jesu Freitag

Vielen Menschen im Krankenhaus ist es nicht möglich die Messe zu besuchen. Damit sie jedoch trotzdem die Kommunion empfangen können, wird diese monatlich im Krankenhaus verteilt. Monatliche Krankenkommunion am Herz-Jesu Freitag Wir Menschen sind ein Leben lang mehr oder weniger emsig bemüht, genug Nahrung zu bekommen. Das zu bewerkstelligen ist für die meisten von uns lange kein Problem. Fast alle können sich die nötige Nahrung leisten, und alles ist greifbar vor der Tür bzw. im nächsten Supermarkt.

Wenn wir alt geworden sind, dann ändern sich die Dinge: Viele sind - oft ohne diesen Wandel mitbekommen zu haben - eines Tages abhängig von anderen, von ihrer Versorgung und Zuwendung, um nicht verhungern zu müssen. Das nennt sich dann oft „Essen auf Rädern“ oder ähnlich und muss organisiert und finanziert werden. „Wenn ich alt geworden bin, möchte ich nicht verhungern müssen.“ Diesen Satz würden wohl alle von uns unterschreiben.

Aber wie schaut es mit meiner geistlichen Nahrung aus? Vielen von uns ist es wichtig, regelmäßig die Eucharistie, die Kommunion also zu empfangen, - dieses kleine Stückchen Brot, in dem –wie wir Katholiken glauben– mir Jesus Christus leibhaftig begegnet und in mir Wohnung nimmt. Das ist ohne weiteres möglich, solange ich regelmäßig ohne größere Beschwerden sonntags in die Kirche gehen kann. Aber die Kraft nimmt irgendwann einmal ab, oder es stellt sich eine Krankheit ein, die mir dies unmöglich macht. Was dann? Muss ich dann - geistlich - verhungern?

Nein, gottlob: Monat für Monat ist es uns Seelsorgern eine große Freude, um den so genannten „Herz-Jesu-Freitag“ (den ersten Freitag des Monats) zu Menschen in ihr Zuhause zu kommen und ihnen, salopp gesagt, den Herrgott ins Haus zu bringen. Und dies, gottlob, kostenlos. So kommt es immer wieder zu wirklich berührenden Momenten des gemeinsamen Gebetes in der Gegenwart der mitgebrachten Hostie. „Neben der persönlichen Zuwendung und dem Krankensegen ist das Bringen der Krankenkommunion für den Kranken ein wichtiges und zentrales Zeichen, eng mit der Pfarrgemeinde und der ganzen Kirche verbunden zu sein“, so steht es demgemäß in einer Handreichung der Erzdiözese zur Krankenkommunion. Nur: Wissen müssen wir, wer sich dies wünscht! Daher möchte ich Sie alle herzlich einladen, sich im Pfarrbüro zu melden, wenn Sie für sich selbst oder für einen lieben Angehörigen oder Bekannten diese monatliche Kommunion wünschen. Gerne gehen wir auch Vorschlägen nach, für wen dieses Angebot interessant sein könnte. Denn: Jesus Christus möchte Sie nicht verhungern lassen!

Es geht um eine gehaltvolle Nahrung für alle unsere Lebenswege, die wir noch zu gehen haben. „Steh auf und iss. Dein Weg ist noch weit!“ (1 Kön 19).